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Geschmack:
Abgang: kurz bis mittellang
Kommentar: 20 Euro für eine Flasche (immerhin) zwölfjährigen Single Malt aus der Speyside? Und hätten Sie auch gerne noch eine Tafel Schokolade dazu?
Der "Singleton of Dufftown", gereift in PX und Oloroso-Sherry- sowie in Refill-Bourbonfässern, zieht tatsächlich alle Register, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erregen. Sei es durch die leuchtend-türkise Aufmachung und die hohe, schmale, an einen Flachmann erinnernde Flasche - oder eben durch den fast beispiellosen Kampfpreis, mit dem er immer wieder mal (und beinahe überall) angeboten wird.
Gute Qualität hat Werbung ja eigentlich nicht nötig. Ist also diese Abfüllung aus Datum im Umkehrschluss ein Whisky-Vertreter, um den man am besten einen großen Bogen macht? Um diese Frage zu beantworten, bedarf es eines Selbstversuchs. Und wer, wie ich, ohne große Erwartungen in diesen hineingeht, dürfte vielleicht sogar positiv überrascht werden.
Aroma: Von der intensiven Nussigkeit über die beim Singleton of Dufftown immer gesprochen wird, kann ich auf den ersten Schnupperer allenfalls Ansätze wahrnehmen. Kennzeichnend und auffällig ist vielmehr eine sehr hellfruchtige, citrische Süße, die der Nase einen fruchtigen Grundcharakter verleiht. Das Holz bleibt, wie eine gewisse Würze sowie der Einfluss der Sherry-Fässer, angenehm im Hintergrund. Was man hier riecht ist nicht übermäßig komplex, dafür aber erstaunlich stimmig und ausgewogen.
Geschmack: Leicht, hell, fruchtig-süß, beinahe erfrischend. Für mich schreit hier alles nach Sommer-Whisky, denn obwohl es ihm erwartungsgemäß an Tiefe mangelt, legt sich der Whisky doch auf angenehme Art und Weise ölig auf die Zunge. Im Gegensatz zu anderen 12-jährigen Einsteigern (ja, ich meine Dich Auchentoshan), merkt man ihm hier das Alter - trotz höchstwahrscheinlich sehr erschöpfter Fässer - durchaus an. Und die Nüsse schmeckt man jetzt, wie auch einen Hauch von Pfirsich, wesentlich intensiver.
Abgang: Kurz bis mittellang und tatsächlich kaum erwähnenswert. Von den 40 Volumenprozent merkt man in der Tat wenig bis gar nichts. Allein das Holz vom Fass sowie eine gewisse malzige Süße hinterlassen einen leichten Eindruck.
Fazit: Auch auf die Gefahr hin, mich bei vielen unbeliebt zu machen. Ich halte den "Singleton of Dufftown" für einen guten, stimmig ausbalancierten Einsteiger in die Welt des Single Malts. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, Fehlnoten gibt es keine. Er ist leicht, süffig, eindimensional, aber dennoch nicht langweilig. Und ich würde ihn sogar im direkten Vergleich einem Glenfiddich 12 oder vor allem einen Glenlivet 12 vorziehen.
Braucht man nach seiner ersten Flasche allerdings eine zweite? Vielleicht nur, um etwaige andere Neueinsteiger für das Thema zu gewinnen. Wer erst einmal seine zehn bis zwanzig verschiedenen Single Malts getrunken hat, den wird dieser dann nicht mehr hinterm Brennofen hervorlocken.