Produktbeschreibung
Die Brennerei: Hammerschmiede
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Kommentar: Sehr schmackhaft
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Kommentar: Sehr guter und sehr süffiger deutscher Whisky. Kaufempfehlung!
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Kommentar: Über den "deutschen Whisky" wird in einigen Kreisen gerne seit Jahren die Nase gerümpft. Vielleicht ein Grund, warum Anna Katharina Buchholz mit dieser Bezeichnung auch wenig bis gar nichts anfangen kann. Dafür aber umso mehr mit dem Management von Fässern, denn was die Hercynian Distilling Company aus dem Harz da seit Jahren in Flaschen abfüllt, muss den Vergleich mit den besten Schotten schon lange nicht mehr scheuen. Viel zu fassdominiert, wird jetzt der ein oder andere einwerfen und damit nicht immer so ganz unrecht haben. Aber wieso kritisieren, wenn es am Ende so gut schmeckt?
Um sich davon selbst zu überzeugen, ist als Einstieg sicherlich der vergleichsweise kostengünstige "Journey" die beste Wahl. Gereift in europäischen Eichenfässern, darunter Sherry, Madeira, Malaga, GrandCru Bordeaux, Port und Marsala, und mit 43 Prozent (nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert) abgefüllt, ist er quasi der Standard aus der "Elsburn"-Linie. Und auch als Jahrgang 2023 eine Empfehlung?
Aroma: Der erste Gedanke bei einem NAS-Whisky ist ja oft: So alt wird er dann wohl nicht sein. Beim "Journey" ist das in der Nase gar kein Thema, denn hier punktet er nicht nur mit der Fässer-Vielfalt, sondern vor allem mit der harmonischen Komposition. Meines Erachtens stehen Sherry und Port zwar im Vordergrund, ohne aber aufdringlich zu sein. Das Ergebnis ist eine (für Elsburn irgendwie charakteristische) fruchtig-malzig-getreidige Süße, in der ich neben Rosinen auch einen Hauch Schokolade und Karamell herauszuriechen glaube. Ein zweiter Schluck intensiviert diesen Verdacht. Meine Frau, selbst kein Whisky-Freund, konstatierte hier kurz und knapp: Riecht wirklich lecker.
Geschmack: Wie schon in der Nase, so ist auch der geschmackliche Eindruck äußerst rund, wenngleich sich an ihm dann wohl die Geister scheiden. Der "Journey" fährt hier einen beerig-süßen Fruchtkompott auf, der damit aber unflexible Whisky-Puristen evtl. abschrecken könnte. Ich persönlich feiere den auf der Zunge richtig. Eben mal kein frisches, junges Holz oder draufgeklatschter Sherry, sondern ein herrlicher Mix aus Frucht, Würze und Eiche. Fast schon zu herrlich, denn der "Journey" verführt (mich) durchaus schon zu größeren Schlückchen.
Abgang: Kurz bis Mittellang und der schwächste Abschnitt dieser "Reise". Hier meine ich ihm jetzt auch den Weinfass-Einfluss anzumerken, denn statt Beeren schmecke ich eher trockene Trauben und Eiche sowie vielleicht noch einen Hauch Schokolade. Das macht aber gar nix, denn während einem der Schluck schon den Rachen runterläuft, hat man hier ganz sicher wieder den Rüssel in dem wohlriechenden Glas - mit Vorfreude auf Schluck Nummer zwei.
Fazit; Schon der Einsteiger ins Sortiment der Hammerschmiede lässt erahnen, welch sicheres Händchen das Team um Frau Buchholz für hervorragenden Whisky hat. Knapp 50 Euro kostet das Ding aktuell. Meine Meinung - der ist jeden Cent davon wirklich wert, zumal er trotz der 43 Prozent nie zu schwach auf der Brust daherkommt und, was selten ist, geschmacklich meines Erachtens in jede Jahreszeit passt. Auch der nächste Jahrgang wird daher mit Sicherheit wieder in mein Regal wandern.
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Abgang:
Kommentar: Mit jedem Schluck besser.